Die Presse berichtete begeistert über Alessandros Italien-tournee mit dem Philharmonia Orchestra
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Am 25. und 26. November tourte Alessandro mit dem Philharmonia Orchestra durch Apulien (Italien) und spielte Beethovens Fidelio-Ouvertüre, Mozarts Klavierkonzert Nr. 16 und Brahms‘ Sinfonie Nr. 4.

Sowohl die italienische als auch die englische Presse lobten die Konzerte in höchsten Tönen.

Ugo Sbisà schrieb in La Gazzetta del Mezzogiorno:

[…] Crudele gelang es, jene epischen Züge hervorzuheben, die sich mit Momenten zitternder Leidenschaft abwechseln, ohne dabei die Ausdruckskraft zu übertreiben.

Kurz gesagt, ein intensiver und leuchtender Brahms, der in einer langen Reihe von Variationen über die Chaconne des abschließenden Allegro energetico e appassionato gipfelte, bei denen der gute Einklang zwischen Dirigent und Orchester es dem Publikum ermöglichte, die sehr hohe Qualität jeder einzelnen Sektion zu schätzen, angefangen bei den Blech- und Holzbläsern, die ein ausgesprochen „herausragendes” Niveau hatten.

Michele Traversa schrieb im LSDmagazine:

Das Philharmonia Orchestra unter der fachkundigen Leitung von Crudele wurde der Komplexität und dem harmonischen Reichtum dieses großartigen Werks [Brahms‘ Vierte Symphonie] gerecht und zeigte außergewöhnliche Geschlossenheit und Finesse. Crudeles präzise und inspirierte Dirigierkunst führte seine 80 Musiker zu einer hochkarätigen Darbietung, die die individuellen Qualitäten jedes einzelnen Musikers zur Geltung brachte und ein mitreißendes Konzerterlebnis schuf.

Jon Jacob beschrieb das Barletta-Konzert, das Carlo Maria Giulini gewidmet war, auf Thoroughly Good:

Der Pianist Martin Helmchen glänzte in Mozarts beschwingtem Klavierkonzert Nr. 16, wobei sein heller, energiegeladener Klang durch die Details der Holzbläser im ersten Satz ergänzt wurde. 

Crudeles disziplinierter Ansatz passt gut zur charakteristischen Zuverlässigkeit und Strenge des Philharmonia Orchestra.

Abschließend noch einige begeisterte Zitate aus Colin Clarkes Rezension auf Classical Explorer: 

[…] Beethoven und Brahms wurden dank der Leitung des Mailänder Dirigenten Alessandro Crudele mit einer belebenden Frische interpretiert.

Helmchen und Crudeles Interpretation kann kaum getopt werden. Trotz des hohen Streicheranteils gelang es Crudele auf wundersame Weise, dem Orchester Leichtigkeit und Transparenz zu verleihen.

[…] Apropos Zusammenspiel: Selten habe ich die Unisono-Hörner zu Beginn des Andante moderato so gehört, als würde nur ein einziges Instrument spielen, nur mit einer anderen Klangfarbe als die eines einzelnen Horns (und genau das war sicherlich Brahms‘ Absicht).

Brahms‘ Passacaglia wurde von Crudele mit genau dem richtigen Maß an Raum zum Atmen versehen, während die Musik wie Brahmssche Lava fließen konnte.

Aber es war Crudeles sorgfältige Vorbereitung des Posaunenchor-Einsatzes, die die Interpretation besiegelte. Die Blechbläser setzten ein, als hätten wir sie schon die ganze Zeit erwartet, ein Moment von höchster Noblesse.